Warum die EZB Bargeld und Bankguthaben nicht gewinnmindernd als Verbindlichkeit buchen sollte

 Ein sehr gut durchdachter (aber dennoch unzutreffender) Einspruch von Burkhardt Brinkmann zu meinem Beitrag „Mitreden trotz Münchau (2)“ – und implizit „Anleihenkäufe der EZB für Dummies“ –  gibt mir eine willkommene Gelegenheit, ein verbreitetes Missverständnis aufzuklären und so hoffentlich der Verständnisschwierigkeit vieler Leser abzuhelfen, die nicht glauben mögen, dass die normalen  Buchführungsregeln für eine Notenbank, die Geld einfach drucken kann, nicht gelten sollten.

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Einspruch zu „Münchau – Wie QE wirklich funktioniert“

Sie schreiben: „Die Zentralbanken haben die Bilanzierungskonvention aus der Zeit des Goldstandards auch in der Zeit des reinen Papiergeldes beibehalten, weil es ihrem Machtinteresse dient. Wenn sie nämlich das Bargeld nicht als Schuld buchen würden, würde die Bargeldausgabe sofort als Gewinn in den Jahresabschluss eingehen. Und der ist normalerweise an den Finanzminister auszuschütten. Die riesigen Vermögen der Zentralbanken, und damit ein großer Teil ihrer Macht, kommen

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EZB und staatliche Theorie des Geldes

Sehr geehrter Herr Doktor Häring, nach der Lektüre Ihres Artikels zur neuen Politik der EZB frage ich mich, warum in diesem Zusammenhang nicht das Thema Eurobonds zumindest angesprochen wurde. Sind doch alle Parteien gegen Spekulation; und mit der Einführung von Eurobonds wird der Spekulation gegen einzelne Euroländer schlicht die Grundlage entzogen, weil damit amtlich festgestellt wird, dass alle Staatsanleihen in

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Anleihekäufe der EZB für Dummies

 Wozu sie dienen, wie sie funktionieren, wer profitiert – einfach erklärt. Der Rat der Europäischen Zentralbank (EZB) hat heute beschlossen, für mindestens 1,1 Billionen Euro, das sind 1100 Mrd Euro oder über 3000 Euro pro Bürger der Währungsunion zu „drucken“, um damit Staatsanleihen und ein paar andere Wertpapiere zu kaufen. Das Risiko eines Anleiheausfalls soll in den einzelnen Ländern bleiben.

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Fragen und Antworten zur Frankenfreigabe durch die Schweizerische Nationalbank

Ich werde viel zu der Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank gefragt, den Schweizer Franken aufwerten zu lassen. Ich habe dazu bisher noch nichts geschrieben, möchte aber doch die folgenden Fragen eines Physikstudenten nutzen, kurz die Gründe für meine Verwunderung deutlich zu machen. Man darf wohl keine Ökonomie-Lehrbücher gelesen haben, damit man wenigstens die richtigen Fragen stellen kann. Chapeau! 

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Mitreden trotz Münchau (2) – Wie QE wirklich funktioniert

20. 01. 20215 |  In der ersten Folge hatte ich festgestellt, dass es allerlei Bilanzpositionen der Notenbank gibt, die Münchau und fast alle anderen, die sich zu dem Thema äußern, ignorieren, obwohl man mit ihrer Umwidmung eine Alternative zu den problematischen Staatsanleihekäufen hätte. Aber nun wollen wir uns der Wirkungsweise solcher Käufe zuwenden. Münchau stellt in Teil 2 von „Mitreden mit Münchau“ einleitend fest, dass es die Geldmenge sei, die langfristig die Inflationsrate bestimmt.

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Best of … Fortsetzung

Bekenntnisse des Hofnarren Norbert Häring

Die Finanzmärkte als Waffe

Warum Deflation gefährlich ist

Griechenland und die alten deutschen Wirtschaftslehren

EZB versenkte Skandalbrief Trichets an Zapatero

Detailansicht auf ein Draghi-Interview

Unkonventionelle Geldpolitik macht Arme ärmer und Reiche reicher

Das INET – Weltverbesserer oder trojanisches Pferd?

 Gastbeitrag: Schafft den Euro ab!

 Fehlende Wettbewerbsfähgigkeit ist nicht Krankheit sondern Symptom

Josef Joffe unterliegt gegen die Anstalt

Die wunderbare Welt des bigotten Herrn Weidmann

Bankenunion dient Banken, nicht Bürgern

EZB kann nicht sagen, wer Troika-Beteiligung beschlossen hat

 

 

 

  

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