„Sharing Economy“: Falsche Versprechungen einer Geiz-ist-geil-Branche

Viele Milliarden Risikokapital fließen jedes Jahr in Unternehmen der sogenannten Sharing Economy. Diese Wirtschaft des „Teilens“, verheißt, die Welt besser zu machen. Die Investmentbank Morgan Stanley setzt sie mit „nachhaltigem Wirtschaften“ gleich. Der wissenschaftliche Dienst des EU-Parlaments beziffert die Kosten dafür, dass es keinen einheitlichen Sharing-Binnenmarkt gibt, auf 572 Milliarden Euro! Zudem dienten neue Beschäftigungsmöglichkeiten dem Abbau der Ungleichheit. Und die EU-Kommission hat den Regierungen verboten, die Sharing Economy zu diskriminieren, um etablierte Geschäftsmodelle zu schützen. Verrückt!

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Wenn George Soros und Wolfgang Clement am gleichen Strang ziehen, droht Europa Schlimmes

3. 08. 2016 | Der Milliardär und Förderer „offener Gesellschaften“ und der Migration, George Soros, und der ex-SPD-ex-Minister Wolfgang Clement, heute Vorsitzender des Kuratoriums der Arbeitgeber-PR-Initiative INSM,  haben kurz hintereinander in Zeitungsbeiträgen skizziert, was nach dem Brexit in Europa passieren muss. Erstaunlicher Weise wollen beide dasselbe und begründen es beide mit dem gleichen hehren Ziel, das in direktem Gegensatz zu ihren Forderungen steht.

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Streit von IWF und EU über die desaströse Krisenpolitik: Der politische und der methodische Hintergrund

Gemeinsam haben EU-Kommission und Internationaler Währungsfonds (IWF) den Krisenländern des Euro-Raums detaillierte Spar- und Reformprogramme vorgeschrieben, die diese als Bedingung für Finanzhilfen umsetzen mussten. Aufsehen erregt hat deshalb jüngst ein Aufsatz von IWF-Ökonomen mit dem Titel „Neoliberalism: Oversold?“ Er kritisiert genau diese Politik. Dahinter steht politisches Kalkül und die opportunistische Wahl der ökonomischen Argumentationsmethode.

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Norbert Häring beantwortet auf SR2 Hörerfragen zur Bargeldabschaffung

Am Sonntag 31. Juli war ich an meinem Studienort Saarbrücken zu Gast in Jürgen Albers fast schon legendärer Livesendung „Fragen an den Autor“ auf SR2. Neben den Fragen des Moderators beantwortete ich auch Fragen der Zuhörer zum Bargeld und zum Krieg gegen das Bargeld. Die Sendung ist auf der Website des Senders ab Montag 1. August ca. 8 Uhr als Podcast verfügbar.

Nach Würzburg und Ansbach muss die Flüchtlingspolitik enttabuisiert werden – zum Wohle der Flüchtlinge (Mit Nachtrag 5.8.)

Nachtrag vom 5.8.: Eine Unterschriftensammlung von Linken-Politikern gegen Sahra Wagenknecht („Sahra es reicht!“) ist nach mäßiger Resonanz schnell wieder aus dem Netz verschwunden (Bericht). Zwei Gegen-Unterschriftensammlungen zur Unterstützung von Sahra Wagenknecht laufen dagegen weiter und sind erheblich erfolgreicher. Wie kaum anders zu erwarten war, haben die Medien zwar sehr viel über den Streit innerhalb der Linken berichtet, dabei aber fast ausnahmslos vergessen, die Gegenaufrufe für Sahra Wagenknecht zu erwähnen. „Solidarität für Sahra Wagenknecht“ liegt am Morgen des 5.8. bei knapp 4500 Unterschriften, der Aufruf „Wir für Sahra!“ bei 8400.

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