Von Anfang 2012 bis Sommer 2013 schrieb ich für das „Handelsblatt“ eine (fast) tägliche Kolume unter diesem Titel. „Stimmt es dass, …? Respektlose Fragen zu Wirtschaft- ordnung und Wirtschaftskrise“ ist eine Auswahl der aus meiner Sicht wichtigeren und zeitloseren der Kolumnen des ersten Jahres. Beispiele sind: Stimmt es, dass … die Banken ein staatlich gestütztes Schneeballsystem betreiben? … Griechenland gar nicht saniert werden soll? … eine Frauenquote ungeeignete Kandidatinnen an die Spitze bringt? … Vorstände wirklich, verdienen, was sie verdienen? Schäffer-Poeschel. 165 Seiten. 14,95 Euro. 978-3-7910-3269-6.
ARD sendet Propagandafilm für mobiles Bezahlen voller Falschinformationen
31, 08, 2018 | Im Mittagsmagazin der ARD lief am Donnerstag (30.8.) schier Unglaubliches. Mit gleich drei Filmeinspielungen wurde Propaganda für mobil-digitales Bezahlen gemacht. Man steigerte sich von dümmlich über Publikumsbeschimpfung zu eklatanten, werblichen Falschaussagen. Wirklich kein Highlight des von der Allgemeinheit beitragsfinanzierten Journalismus.
Die transatlantischen Blendgranaten des Heiko Maas
30. 08. 2018 | Der deutsche Außenminister hat mit seinem Vorschlag, die Freundschaft mit den USA durch eine „balancierte Partnerschaft“ zu ersetzten und von den USA unabhängige Zahlungskanäle einzurichten, für Aufsehen gesorgt. Schaut man genau hin, handelt es sich um verbrämte Interessenvertretung für Washington und den Versuch, den wohlverdienten Ruf als Mann des Atlantic Council abzulegen.
Die neuen Kapitalregeln für Banken können Krisen so wenig verhindern wie die alten
Traditionell hat die Bankenaufsicht sich darauf konzentriert sicherzustellen, dass jede einzelne Bank eine solide Bilanz aufweist. Die Finanzkrise, die 2007 ausbrach, hat gezeigt, dass das nicht reicht. Nach der Pleite von Lehman Brothers 2008 waren fast alle großen Banken der westlichen Welt pleitegefährdet. Manchmal, so die Lehre, steuert das Finanzsystem auf eine Krise zu, ohne dass das an den Bilanzen einzelner Banken sichtbar wird. Deswegen haben sich die Aufseher international darauf geeinigt, auch eine sogenannte makroprudenzielle Aufsicht zu führen. Prudenziell“ ist ein Anglizismus, der so viel heißt wie „vernünftig“. In der Praxis ist jedoch wenig Vernünftiges an den neuen Regeln. Sie sind Augenwischerei.
Der Weg zur Prosperität – Leseprobe
Der Wiener Wirtschaftswissenschaftler Stefan Schulmeister hat mit „Der Weg zur Prosperität“ ein Buch veröffentlicht, in dem er die wirtschaftliche und politische Misere in Europa mit folgenden Hauptfaktoren erklärt: einerseits eine interessengeleitet-zurechtmanipulierte wirtschaftswissenschaftliche Theorie und eine davon inspirierte Wirtschaftspolitik, und andererseits wechselnde Koalitionen von Realkapital, Finanzkapital und Arbeitnehmerschaft.In der Einleitung, die ich mit seiner Genehmigung leicht gekürzt wiedergebe, erklärt Schulmeister prägnant dieThesen, die er in diesem lesenwerten Buch entwickelt.
Deutschlandfunk rezensiert „Schönes neues Geld“
Der Deutschlandfunk hat in seiner Literatursendung „Andruck“ eine Rezension meines Buches „Schönes neues Geld“ von Caspar Dohmen gesendet. Hier der Text dazu, mit Link zum Audiobeitrag.
Englische Übersetzung der ersten 30 Seiten von „Schönes neues Geld“ verfügbar
Für den Fall, dass Sie mein Buch „Schönes neues Geld“ einer englischsprachigen Person empfehlen möchten, darf ich Sie darauf hinweisen, dass ich die ersten 30 Seiten übersetzt habe und in den nächsten Tagen in drei Teilen auf den englischen Seiten dieses Blogs veröffentlichen werde. Teil 1 ist hier:Brave Ne w Money: PayPal, WeChat, Amazon Go – A Totalitarian World Currency in the Making