Die schwäbische Stadt hatte zur Unterbindung von Corona-Spaziergängen für Montagabende und Freitagabende FFP2-Masken in der Innenstadt vorgeschrieben und zur Durchsetzung mit Gewalt gedroht. Nachdem ich berichtet hatte, gab es zunächst eine peinliche gemeinsame Klarstellung der Stadt und des Polizeipräsidiums, dass man nicht auf Unmaskierte schießen werde.
Nun teilte die Stadt mit, die Gewaltandrohung werde aus der Allgemeinverfügung gestrichen. Alle anderen Bestandteile der Verfügung sollen bestehen bleiben. Mit ihrer Anpassung der Formulierung in der Allgemeinverfügung verfolge die Stadt ihr Ziel einer Befriedung innerhalb der Stadtgesellschaft. „Das ist es, worauf es uns ankommt“, erklärt der Oberbürgermeister. Er mahnt eine Rückkehr zu einer sachlichen und rationalen Diskussion an.