RKI wirbt mit unseriöser Studie für Isolierung nicht gegen Covid geimpfter Menschen

20. 12. 2021 | Das Robert-Koch-Institut (RKI) hat am 9.12. ein „Epidemiologisches Bulletin“ veröffentlicht, in dem prominent eine Modellrechnung vorgestellt wird, mit der die Autoren Werbung für Maßnahmen zur Erhöhung der Impfquote machen. Stefan Reich zeigt in diesem Gastbeitrag, dass die Studie und die Art, wie sie genutzt wird, unseriös und einer Gesundheitsbehörde unwürdig ist.

Stefan Reich. Ich bin weder „Querdenker“ noch Impfgegner, sondern Wissenschaftler. Als solcher fällt mir auf, dass das RKI, das als unabhängig und wissenschaftlich gilt, in seinem Epidemiologischen Bulletin vom 14. Dezember fragwürdige Zahlen, Auslassungen und ungeprüfte Quellen nutzt

Im Epidemiologisches Bulletin 49/2021 behauptet das RKI: „Die 4. COVID-19-Welle wurde durch fehlenden Impfschutz angestoßen. Was ist zu tun? […] Neue Berechnungen zeigen, dass eine Erhöhung der Impfquote notwendig ist“

Der Artikel stammt von der gleichen Autorengruppe, die den Aufsatz mit dem darin verwendeten Ansteckungsmodell veröffentlicht hat („Germany’s current Covid-19-crisis is mainly driven by the unvaccinated.“ ) Dort steht jedoch im Vorspann: „This article is a preprint and has not been peer-reviewed. It reports new medical research that has yet to be evaluated and so should not be used to guide clinical practice.“ Übersetzt:

„Bei diesem Artikel handelt es sich um einen Vorabdruck, der noch nicht von Fachkollegen geprüft wurde. Er berichtet über neue medizinische Forschung, die noch nicht bewertet wurde und daher nicht als Leitfaden für die klinische Praxis dienen sollte.“

In dem Artikel im RKI-Bulletin geben die Autoren jedoch basierend auf diesen nicht evaluierten Aufsatz Handlungsempfehlungen. Dies sollte geprüft werden.

Die Autoren berechnen ihre Simulationen auf Basis angenommener Effektivitäten der Impfung gegen die Verbreitung der Infektion. Sie räumen zwar ein, dass hierüber Unsicherheit bestehe (Seite 3 rechts). Aber wie kann das Ergebnis stimmen, wenn sich die verwendeten Ausgangswerte jenseits der Realität bewegen?

Die für ‚Szenario A‘ angenommene Effektivität von 72 bis 92% stammt aus einer Studie über die Schutzwirkung der Impfung gegen symptomatische (!) Erkrankung. Dies hat bekanntlich nichts mit dem Thema Ausbreitung zu tun! Inzwischen weiß man aus zahlreichen Studien, dass die Impfung zwar relativ gut vor schweren Verläufen schützt, aber die Ausbreitung nur wenig verhindert. Geimpfte geben die Infektion oft weiter, ohne deutliche Symptome zu haben.

Hier wurde ein fundamentaler Fehler gemacht: Die (hohe) Effektivität gegen Symptome wurde verwendet für die (sehr viel geringere) Effektivität gegen die Verbreitung! Der Unterschied wurde zwar erwähnt, daraus aber geschlussfolgert: „Diese Effektivitätsschätzung ist daher eine optimistische Schätzung und dient als mögliche Obergrenze“. Wahrheit hingegen ist, dass diese „Obergrenze“ nie erreicht werden wird, wahrscheinlich nicht einmal annähernd.

Für „Szenario B“ haben die Autoren aus diversen existierenden Studien eine einzelne ältere Studie ausgewählt und hieraus eine auffallend hohe Effektivität (gegen Verbreitung) von 50 bis 60% angenommen. Eine so hohe Effektivität kommt meines Wissens bestenfalls kurz nach der Impfung vor. Dass das Bulletin gerade diese Studie auswählte und dann obendrein als „Untergrenze“ verwendet, lässt Zweifel an der Neutralität und Ergebnisoffenheit der Herangehensweise aufkommen.

Die Autoren argumentieren zwar, die in Großbritannien verwendete AstraZeneca-Impfung sei weniger wirksam. Allerdings wurden die Proben der zitierten Studie im Juni und Juli 2021 gesammelt, in einer Zeit, in der die meisten Probanden frisch geimpft und dadurch noch relativ gut geschützt waren. Es ist also realitätsfremd, diese Zahlen als Mindest-Szenario für unsere heutige Situation zu verwenden.

Basierend auf diesen Modellrechnungen geben die Autoren im RKI-Bulletin Handlungsempfehlungen an die Politik: Erhöhung der Impfquote, eine Impfpflicht zu erwägen, sowie Reduzierung der Kontakte vor allem zwischen Ungeimpften.

Studien mit ungünstigeren Werten ignoriert

Konkrete und aktuellere Zahlen, die in dem Bulletin-Beitrag nicht berücksichtigt werden, bietet eine international anerkannte Studie in The Lancet vom 29. Oktober (deutsche Zusammenfassung). Unter Geimpften, die mit einem Covid-19-Erkrankten in einem Haushalt lebten, steckten sich 25% an. Bei den Ungeimpften steckten sich 38% an. Kaum eine Bedeutung hatte hingegen, ob die Erkrankten selbst geimpft waren oder nicht: Sie gaben das Virus etwa gleich häufig an mindestens eine andere Person aus ihrem Haushalt weiter.

Diese Beobachtungen entsprechen einer Impfeffektivität von 34% gegen die Ausbreitung. (wenn man die Farrington-Formel analog anwendet). Das RKI -Team nimmt stattdessen Impf-Effektivitäten in der Spanne zwischen 50-60% (Mindest-Szenario B) und 72-92% (Höchst-Szenario A) an. Wie ist das vereinbar?

Suggestive Darstellung

Obendrein erscheint die Präsentation suggestiv: „Bei 8 bis 9 von 10 SARS-CoV-2-Ansteckungen ist mindestens eine ungeimpfte Person beteiligt“. Diese zu irreführender Verwendung geradezu einladende Aussage wurde möglich, indem man 3 von 4 möglichen Kombinationen den Ungeimpften zugeschoben hat: Ungeimpft steckt Ungeimpft an, Geimpft steckt Ungeimpft an, Ungeimpft steckt Geimpft an. Nur das Szenario „Geimpft steckt Geimpft an“ wurde ausgenommen. So können nun Medien und Politik verkünden: „Von zehn Corona-Infektionen würden neun durch nicht geimpfte Bürger verursacht“ (Man beachte: Hier steht „verursacht“, nicht „waren daran beteiligt“)

Aber umgekehrt, wie viele Geimpfte laut den Modellrechnungen an jeweils zehn Infektionen beteiligt sind, das wurde vom RKI nur klein angemerkt, und wird regelmäßig bei der Weiterverbreitung unterschlagen. Das sind nicht nur 1-2 von 10, wie die Darstellungsweise suggeriert, sondern 5 bis 6 von 10 (laut gleicher Modellrechnung).

Haben hier die Beteiligten Kommunikationsexpertinnen (siehe unten) versagt, oder haben sie im Gegenteil ganze Arbeit geleistet?

Unzulässiges Weglassen

Während man früher von 70% Impfquote sprach, um eine Herdenimmunität zu erreichen, ist heute klar, dass nicht einmal 100% Impfquote dazu ausreichen würden, und dass das Geschehen von vielen weiteren Faktoren stärker beeinflusst wird. Warum sonst sind In Deutschland die Infektionszahlen so hoch wie nie, obwohl inzwischen so viele Menschen geimpft sind?  Wenngleich die Impfung mitwirken kann, die Ausbreitung zu bremsen, darf man andere Faktoren nicht ausblenden. Das wird in dem Bulletin-Aufsatz jedoch systematisch getan.

Es wurde die Impf-Situation als einzelnen Faktor isoliert herausgepickt. Die Isolierung Ungeimpfter wurde dann als „Zünglein an der Waage“ für das Infektionsgeschehen modelliert. Dabei wurden andere ähnlich oder stärker wirksame Faktoren ignoriert, obwohl sie dem gleichen Kompetenzbereich angehören. Beispiele: Vitaminversorgung, Omikron-Ausbreitung, und die wachsende Anzahl der Genesenen und auch der symptomfrei „Genesenen“. (Letztere scheint signifikant. In England wurden bei bereits 95% der Bevölkerung Antikörper gefunden.)

Hätte man eine solche Ausblendung ausdrücklich erwähnt, dann wäre das Vorgehen für manche interne Betrachtungen akzeptabel. (Die Impfung verringert nicht nur schwere Erkrankung, sondern kann auch beim Infektionsgeschehen ein Zünglein an der Waage sein, aber eben nur eines von vielen.) Handlungsempfehlungen hingegen erfordern die Einbeziehung aller Zusammenhänge, die im Gesamtsystem als relevant bekannt sind. Herausgreifen eines Einzelfaktors ist eine unvollständige Darstellung der Realität. Daraus Handlungsempfehlungen abzuleiten, ist wissenschaftlich unzulässig und sollte als Kompetenzüberschreitung geahndet werden, denn die Verantwortung ist groß: Die Zielgruppe des Bulletins, unsere Abgeordneten, können eine solche Kompetenz naturgemäß kaum aufbringen, sondern müssen sich auf Wissenschaftler und deren Neutralität verlassen können.

Überschätzte Impfwirkung

Das Ausblenden und die Überschätzung der Impfwirkung  ist folgenschwer. Wenn Geimpfte kaum Anlass haben, sich zu testen, (selten Symptome, keine Testpflicht), muss man davon ausgehen, dass die Befreiung Geimpfter von Beschränkungen und Tests die Ausbreitung der vierten Welle eher noch verstärkt hat. Man fand in Großbritannien bei Geimpften in allen Altersgruppen ab 30 Jahre höhere Inzidenzen als bei den Ungeimpften (Vaccine Surveillane, S. 13 Tabelle rechts) . Immerhin müssen sich Geimpfte vermeintlich nicht mehr selber schützen. Ein Team der renommierten Harvard-Universität fand in 68 Ländern keinen Einfluss der Impfung auf die Ausbreitung. Mindestens 29 Studien geben Hinweise auf eine überschätzte Wirkung der Impfung bezüglich Eindämmung der Pandemie. Aktuell geht aus einem Reuters-Bericht hervor: Die meisten gemeldeten Omikron-Fälle in den USA betrafen die vollständig Geimpften.

Kommunikationswissenschaftlerinnen als Autorinnen

Ferner lohnt sich, die Fachgebiete der Autoren zu prüfen. Wenn mit Mirjam A. Jenny die Leiterin der Wissenschaftskommunikation des RKI, eine Philosophin und Psychologin, sowohl zu den Autoren der „Wissenschaftlichen“ Studie als auch des Bulletin-Beitrags darüber gehört, ebenso wie die Psychologin Cornelia Betsch, die eng mit dem RKI zusammenarbeitet, fragt man sich schon, ob die Studie vielleicht nur gemacht wurde, um im RKI-Bulletin schon im Vorveröffentlichungsstadium besprochen zu werden. Kommunikationswissenschaft befasst sich nicht mit Medizin, sondern eher mit Überzeugungskunst.

Resümee

Dies ist kein Plädoyer gegen die Impfung, sondern gegen die Unsachlichkeit beim RKI, insbesondere gegen die irreführende Darstellung der Impfwirkung in Bezug auf das Infektionsgeschehen. Das beschädigt das Vertrauen in die Aussagen der staatlichen Instanzen. So verunsichert man Menschen bei ihrer Impfentscheidung umso mehr.

Anmerkung von Norbert Häring

In den vielen kritischen Kommentaren unter dem Aufsatz, der dem Bulletin-Beitrag zugrunde liegt, findet man noch weitere Mängel aufgelistet. Dazu gehört die Annahme einer Impfrate von 65%, obwohl auch das RKI schon lange eingeräumt hat, dass die tatsächliche Quote wegen Untererfassung deutlich höher liegen dürfte.

Außerdem unterstellen die Autoren, dass Geimpfte und nicht Geimpfte sich in dem, was für die Ansteckungswahrscheinlichkeit wichtig ist, gleich verhalten. Das ist unrealistisch, weil zum Zeitpunkt der Studie vielfältige spezielle Kontakt- und Zutrittsbeschränkungen für nicht Geimpfte galten und noch gelten. Außerdem müssen sie sich viel öfter testen lassen als Geimpfte, die von fast allen Testpflichten befreit sind. Beides dürfte die Beteiligung nicht Geimpfter am Infektionsgeschehen gegenüber den Annahmen in den Modellrechnungen drücken. Im obigen Text von Herrn Reich ist das in anderer Einkleidung bereits angesprochen.

Die Mitautorin und Kommunikationswissenschaftlerin Cornelia Betsch ist übrigens selbst eifrig dabei, das angebliche Ergebnis, dass an 8 oder 9 von 10 Infektionen nicht Geimpfte beteiligt seien, durch manipulativ-täuschende Auslassung der Gegenseite in ein Argument für Impfpflicht zu verwandeln. So in ihrem Aufsatz mit Kollegen „Impfpflicht—jetzt also doch?“ :

„Bei 8 bis 9 von 10 Ansteckungen ist mindestens eine Person ohne Impfschutz involviert — entweder als Ansteckende:r, als Angesteckte:r, oder meistens beides (Maier et al., in Vorbereitung).“

Kein Wort darüber, dass laut Studie auch die Geimpften mit 5 bis 6 je 10 Ansteckungen beteiligt sind.

Mirjam A. Jenny ist ebenfalls bereits als Manipulatorin aufgefallen. Siehe meinen Blogbeitrag: „Wer für die 2G-Werbebroschüre des RKI voller Täuschungen verantwortlich zeichnet“

Quellen

(1) Epidemiologisches Bulletin 49/2021 https://www.rki.de/DE/Content/Infekt/EpidBull/Archiv/2021/Ausgaben/49_21.pdf?__blob=publicationFile

1b) Ansteckungsmodell ohne Peer-review https://www.medrxiv.org/content/10.1101/2021.11.24.21266831v1

1c) verwendete britische Studie https://www.science.org/doi/10.1126/science.abl9551

1d) Auswirkung auf Politik vermutet. (siehe „Weniger Kontaktmöglichkeiten“: „Von zehn Corona-Infektionen würden neun durch nicht geimpfte Bürger verursacht“) https://www.hessenschau.de/politik/hessens-neue-corona-regeln-fuer-ungeimpfte-und-in-hotspots-wird-es-noch-strenger,bouffier-corona-regeln-landtag-100.html

(2) Lancet-Studie https://www.thelancet.com/journals/laninf/article/PIIS1473-3099(21)00648-4/fulltext
BR anlässlich Lancet-Studie  https://www.br.de/nachrichten/wissen/coronavirus-wie-ansteckend-sind-geimpfte,SoSzBuw

(3) in England bei 95% der Bevölkerung Antikörper gefunden https://www.ons.gov.uk/peoplepopulationandcommunity/healthandsocialcare/conditionsanddiseases/articles/coronaviruscovid19latestinsights/antibodies

(4) 2G täuscht Sicherheit vor https://www.infosperber.ch/gesundheit/public-health/2-g-taeuscht-falsche-sicherheit-vor-3-g-mit-masken-ist-sicherer/

(5) Vaccine Surveillance Großbritannien: Inzidenzen bei Geimpften in allen Altersgruppen ab 30 Jahre höher als bei den Ungeimpften (S. 13, in Tabelle rechts). https://assets.publishing.service.gov.uk/government/uploads/system/uploads/attachment_data/file/1025358/Vaccine-surveillance-report-week-41.pdf

(6) In 68 Ländern kein Einfluss der Impfung auf die Ausbreitung https://link.springer.com/article/10.1007/s10654-021-00808-7

(7) Sammlung von 29 Studien, die alle auch eine überschätzte Wirkung der Impfung bezüglich Eindämmung der Pandemie schließen lassen https://brownstone.org/articles/16-studies-on-vaccine-efficacy/

(8) Bericht zur Oxford-Studie https://www.news.de/panorama/855934207/oxford-studie-zu-corona-impfung-news-aktuell-geimpfte-genauso-ansteckend-wie-ungeimpfte-bei-delta-variante/1/

(9) „Pandemie wütet wie nie zuvor, Versäumnisse des Sommers“ https://www.zeit.de/2021/48/corona-impfpflicht-politik-versaeumnisse-massnahmen

(10) Schwammige RKI -Aussagen (Download 22.11.2021) https://www.rki.de/SharedDocs/FAQ/COVID-Impfen/FAQ_Transmission.html

(11) Neutraler Artikel „Was ist dran an der Pandemie der Ungeimpften“ https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_91145538/covid-19-was-ist-dran-an-der-pandemie-der-ungeimpften-.html

(12) Klarstellung: RKI und PEI sind Spahn unterstellte Bundesbehörden und keine unabhängigen Forschungseinrichtungen
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/509753/Klarstellung-RKI-und-PEI-sind-Spahn-unterstellte-Bundesbehoerden-und-keine-unabhaengigen-Forschungseinrichtungen

(13) Test-Quote: Deutschland Schlusslicht und so niedrig wie nie zuvor. https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?yScale=log&zoomToSelection=true&facet=none&pickerSort=asc&pickerMetric=location&Metric=Tests+per+case&Interval=7-day+rolling+average&Relative+to+Population=true&Align+outbreaks=false&country=GBR~ISR~USA~DEU~NLD~DNK~SWE~TWN~AUT~IND~FRA

(14) Spahn: Am Ende des Winters ist jeder „geimpft, genesen oder gestorben“  https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/515809/Spahn-Am-Ende-des-Winters-ist-jeder-geimpft-genesen-oder-gestorben?src=rec-newsboxes

(15) Die meisten gemeldeten Omikron-Fälle in den USA betrafen die vollständig Geimpften https://www.reuters.com/world/us/most-reported-us-omicron-cases-have-hit-fully-vaccinated-cdc-2021-12-10/

Weitere interessante Links

Bayerischer Rundfunk will in seiner Berichterstattung nur noch geimpfte Menschen vor die Kamera lassen.
https://clubderklarenworte.de/exklusiv-whistleblow-ard-ueberschreitet-rote-linie/

Initiative Hochschulmediziner und Wissenschaftler gegen Impfpflicht  https://www.achgut.com/artikel/wissenschaftler_wehren_sich_gegen_impfpflicht._ein_zeitdokument

Frage an Jens Spahn https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/jens-spahn/fragen-antworten/heute-sind-so-viele-menschen-geimpft-wie-nie-zuvor-dennoch-wuetet-die-pandemie-wie-nie-zuvor-warum-werden-dabei

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