Lorenz Jarass von der Hochschule Rhein-Main in Wiesbaden hat Kurzarbeitergeld und Steuerrückerstattung infolge der Kurzarbeit bei der Jahressteuererklärung zusammengerechnet, und kam je nach Fallkonstellation zu effektiven Ersatzraten für den Nettolohnverlust von 67 bis 81 Prozent. Am schlechtesten kommen Geringverdiener weg, am besten gut verdienende Verheiratete mit gut verdienenden Ehepartnern und Kind.
Ein weiteres Ergebnis der Berechnungen von Jarass ist, dass Mitarbeiter, die drei Monate auf Kurzarbeit Null gesetzt werden, sich besser stellen, als diejenigen, die sechs Monate auf Kurzarbeit 50 Prozent gesetzt werden.
Zum Handelsblatt-Beitrag: „Geringverdiener kommen beim Kurzarbeitergeld am Schlechtesten weg„