Griechische Ausgabe von „Die Abschaffung des Bargelds“ am Sitz der Kolonialregierung in Athen präsentiert

Vergangene Woche ist beim großen griechischen Verlag Livanis die griechische Ausgabe meines Buches „Die Abschaffung des Bargelds: Der Weg in die totale Kontrolle“ herausgekommen. Vorgestellt wurde es ausgerechnet am Sitz der griechischen Kolonialherren, im Hotel Hilton, wo die Troika residiert.

Das Hilton ist ein sehr teures Hotel. 60 000 Euro am Tag kostet Griechenland, laut Presseberichten, die Anwesenheit der 54 (!) Vertreter der Institutionen in Athen. Hinzu kommen 750 Polizisten in drei Schichten, und die nötigen Geheimagenten, plus natürlich ein ganzer Fuhrpark von Limousinen und Helikoptern. Griechenland hat’s ja schließlich, so wie das Land über seinen Verhältnissen lebt. Hier in dieses Hotel lassen die Vertreter der ‚Institutionen, die nicht genannt werden dürfen‘ gern die griechischen Minister antanzen, um ihnen die neuesten Tagesbefehle auszuhändigen.

Einen passenderen Ort hätte Livanis kaum wählen können. Wie viele Exemplare des Buches die Vertreter der ‚Institutionen, die nicht genannt werden dürfen‘ gekauft haben, ist nicht überliefert.

Die jüngste Maßnahme gegen das Bargeld, die sie der griechischen Regierung eingeflüstert und dem Parlament in den Gesetzesblock diktiert haben, ist die Pflicht für alle griechischen Arbeitnehmer, einen gewissen Prozentsatz ihres Gehalts bargeldlos auszugeben, weil sie sonst massive Nachteile bei der Einkommenssteuer in Kauf nehmen müssen.

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