Überschrift und Unterzeile der FAZ: „Fitschen warnt vor Flüchtlingskonten – Bankenpräsident Fitschen hält den Zwang zu Basiskonten für falsch. Denn die Gefahr von Geldwäsche und Terrorfinanzierung sei hoch.“ Das halte man gegen das Ergebnis einer Google-Suche mit den Begriffen „Geldwäsche“ und „Deutsche Bank“.
Die Ergebnisliste ist voll mit einem Geldwäscheskandal in Russland. Die Deutsche Bank soll unter Fitschens Regentschaft kriminellen Russen geholfen haben, Geld zu waschen. Dabei ging es um Milliarden Dollar, nicht um die paar Euro, die auf einem normalen Basiskonto bewegt werden. Man kann auch andere große Mitgliedsbanken von Fitschens Verein in die Suchmaschine eingeben, etwa die Commerzbank, und kommt zu ähnlichen Milliarden-Ergebnissen an Geldwäsche und Beihilfe zur Steuerhinterziehung.
Und es ist ja nicht so, dass man nicht etwas genauer hinschauen könnte, wenn auf einem Basiskonto hohe Summen bewegt werden. Sonst müsste man jetzt auch den Zugang zu E-Mails beschränken. Schließlich haben ja die Attentäter von Paris Instruktionen per E-Mail erhalten. Heuchelei pur. Die privaten Banken treiben zwar die Marginalisierung des Bargeldes immer weiter voran, aber sie wollen sich weiter aussuchen dürfen, wer ein Bankkonto haben darf und wer nicht. Die anderen sollen halt zur Sparkasse gehen oder von der Erde verschwinden.