Unkonventionelle Geldpolitik macht Arme ärmer und Reiche reicher

 Gunther Schnabl von der Universität Leipzig hat im Wirtschaftsdienst einen interessanten Beitrag mit dem Titel „Negative Umverteilungs­effekte und Reallohnrepression durch unkonventionelle Geldpolitik“ veröffentlicht. Darin stellt er dar, auf welchen Wegen vor allem die Finanzinstitute und die Kapitaleinkommensbezieher von der praktizierten Form der lockeren Geldpolitik profitieren, während – und das ist der bisher wenig beleuchtete

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TINA ist doof: 10 Wege für die EZB, Geld in Umlauf zu bringen ohne die Reichen noch reicher zu machen und die Armen den nächsten Crash ausbaden zu lassen

Zu wenig Geld ist in Umlauf, weil die Geschäftsbanken, die dieses per Kreditvergabe schaffen sollen, zu wenig Kredit geben und die schon hochverschuldete Kundschaft oft keine neuen Kredite haben will. Deshalb läuft die Wirtschaft schlecht und die Inflation ist viel niedriger als die Europäische Zentralbank anstrebt. Die EZB hat lange die Banken mit billigen Krediten gemästet, ohne Erfolg. Jetzt geht sie dazu über, Wertpapiere zu kaufen. Dadurch pumpt sie neues Geld in die Finanzmärkte.

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Auch DER SPIEGEL feiert in Sachen Geld den Aufstand gegen die Vernunft

 So betitelt Buchautor Gero Jenner eine äußerst kritischen Analyse der These, die Banken würden Geld aus dem Nichts schaffen. Er nennt und kritisiert als Gläubige dieses „abenteuerlichen“ Gedankens unter anderem  Bernd Senf und Joseph Huber. Er hätte auch Thomas Mayer, dem ehemaligen Chefvolkswirt der Deutschen Bank, nennen können. Anlass ist ein Bericht des Spiegel (2014/42; S. 81) der einigermaßen wohlwollend über die Geldreformer informiert. Jenners Missverständnisse sind typisch

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Thomas Mayer: Die neue Ordnung des Geldes

Der ehemalige Chefvolkswirt der Deutschen Bank, Thomas Mayer, hat ein aufklärerisches und engagiertes Buch geschrieben. Er klärt darüber auf, was die Banken entgegen einem von den Lehrbüchern befeuerten Missverständnis tatsächlich machen, nämlich nicht Geld von Sparern and Investoren vermitteln, sondern Geld schaffen, indem sie Kredit geben.

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Helikoptergeld erreicht die Leitmedien

Die Zeit rückt näher, dass der Präsident der Europäischen Zentralbank EZB) erklären muss, warum seine Institution, die Geld in beliebiger Menge drucken kann, es zulässt, dass der Geldmantel im Euroraum immer enger wird und die Wirtschaft zunehmend abwürgt.

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