4. 03. 2024 | Die Bahn hat zwar keine Skrupel, die BahnCards im Scheckkartenformat abzuschaffen und durch eine, nur mit einer Datenkraken-App nutzbare, digitale Variante zu ersetzen, und damit viele alte und datenschutzaffine Menschen zu diskriminieren. Aber gleichzeitig will sie nicht auf die bekannten und gut eingeführten physischen Karten als Werbemittel verzichten.
Und so hat die Bahn die physische Probe-BahnCard abgeschafft und die baldige Abschaffung auch der regulären BahnCards angekündigt. Aber auf ihrer Startseite im Internet, www.bahn.de, wirbt sie, wenn sie nicht gerade einen Bahnstreik ankündigen muss, groß für die Probe-BahnCard mit einer Abbildung der Plastik-Karten, die sie gar nicht mehr anbietet. Daneben steht zwar etwas von digitaler Probe-BahnCard, aber nirgends, dass diese seit Neuestem, entgegen der irreführenden Abbildung, die einzige angebotene Variante der Rabattkarte auf Probe ist.
Verantwortlich für die vielfältigen kundenfeindlichen Aktionen der Bahn, hart an der Grenze oder jenseits der Legalität, sind, wie bereits im letzten Bericht erwähnt, die Vertreter des Anteilseigeners Bund im Aufsichtsrat, in etwa der Reihenfolge FDP, Grüne, SPD.
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Bahn schließt analog Lebende von bezahlbarem Bahnfahren aus
30. 09. 2023 | Die Bahn verkauft ab Oktober auch an physischen Verkaufsstellen Fahrkarten zum Sparpreis nur noch gegen Angabe eines Namens und einer Handynummer oder E-Mailadresse. Der Staatsmonopolist begründet die Maßnahme zur besseren Überwachung der Bewegungen seiner Kunden verlogenerweise damit, dass er diese besser über den Reiseverlauf informieren wolle. Bei Fahrkartenkauf über die Netzseite der Bahn sind diese ohnehin schon personalisiert.
Abofalle Bahncard
7. 04. 2023 | Ich hatte auf ein Werbeschreiben der Bahn reagiert und eine Bahncard 25 zur Probe abgeschlossen. Als sie auslief erfuhr ich, dass ich ein Abo für mindestens ein Jahr abgeschlossen habe. Die Antwort der Bahn auf meinen Widerspruch ist an Verlogenheit schwer zu überbieten.