Mit dem von der Weltbank geförderten Programm soll unter anderem die Digitalisierung von Verwaltungsleistungen und die Erhöhung der Transparenz gefördert werden.Ob es einen direkten Zusammenhang des Weltbank-Programms mit dem nun beschlossenen Bargeldverbot gibt, ist nicht bekannt. Passen würde es: Die Weltbank fördert oder betreibt eine ganze Reihe Programme zur Förderung der Transparenz per digitaler Überwachung.
So betreibt sie ein Programm, mit dem sie die weltweite Verknüpfung aller digitalen Zahlungen mit einer eindeutigen biometrisch-digitalen Identität von Zahler und Empfänger vorantreibt. Äthiopien hat auf Druck der UN die britische Firma IrisGuard beauftragt, ein System zur Identifikation von Hilfsempfängern per Iris-Scans einzuführen. Außerdem macht die Regierung die Registrierung in einer von der Weltbank finanzierten Iris-Scan-Datenbank für Bankkunden zur Pflicht.
Nigerias Regierung verlangt seit April 2022, dass alle Telefon-SIM-Karten mit der Nationalen Identifikationsnummer verknüpft werden und hat alle nicht verknüpften SIM-Karten gesperrt. In einem Dutzend weiterer afrikanischer Länder gibt es ähnliche Gesetze. Das ist kein Zufall. Die Weltbank pusht seit acht Jahren eine „NGO“ namens ID4Africa, die die digital biometrische Erfassung aller Bürger vorantreiben will.
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Dossier zur Better Than Cash Alliance