Der Stellvertretende Verteidigungsminister Griechenalnds, Kostas Isychos, hat zu den Militärausgaben Griechenlands und diesbezüglichen Äußerungen aus den Reihen von SPD und Grünen eine in Deutsch verfasste, sehr scharfe Erklärung veröffentlicht. Hintergund sind Forderungen nach Kürzung des griechsichen Wehretats. „Warum geht man nicht da ran?“, hatte etwa Grünen-Politikerin Claudia Roth gefragt. Im Kern sagt Isychos den Kritikern, sie hätten keine Ahnung wovon sie reden und sie sollten endlich vor der eigenen Tür kehren.
Welt.de moniert, dass Griechen falsche Rasse für die EU haben
So schwer vorstellbar es klingt:folgendes ist der Schlussabsatz des Artikels eines leitendend Redakteurs der Welt auf Welt.de. „Die Vorstellung, dass es sich bei den Griechen der Neuzeit um Nachfahren eines Perikles oder Sokrates handeln würde und nicht um eine Mischung aus Slawen, Byzantinern und Albanern, wurde für das gebildete Europa zu einem Glaubenssatz. Dem konnten sich auch die Architekten der EU nicht entziehen. In seinem Sinne holten sie das schon 1980 klamme Griechenland ins europäische Boot. Die Folgen sind täglich zu bestaunen.“
Tagesthemen markieren neuen Tiefpunkt des beitragsfinanzierten Kampagnenjournalismus
Ein Finanzminister macht sich lächerlich, nur weil er in Deutschland auftritt, eine Verhandlungsdelegation frühstückt zu lange und ist unpünktlich und die Stimmung in Brüssel und der SPD ist schlecht, erfahren wir. Zum Inhalt der gescheiterten Verhandlungen erfahren wir in einem langen Tagesthemen-Bericht dagegen sehr wenig, und das bisschen ist auch noch falsch. Die Gegenseite wird dabei konsequent nicht angehört. Journalismus?
Gastbeitrag: Die griechische Tragödie und ihe Lösung
Von Michael Bernegger*. Dieser Artikel liefert eine dem Konsens widersprechende Analyse der Wirtschaftskrise Griechenlands. Im Zentrum steht dabei die völlig falsche Charakterisierung der Wirtschaft als nicht wettbewerbsfähig und exportschwach, aufgrund falscher Zahlen, sowie die verheerende Kreditklemme durch einen Schuldenschnitt, in dessen Gefolge die dringend nötige Rekapitalisierung der Banken sich viel zu lange verzögerte.
Brief aus Athen: Neue Umfragen zeigen, die Griechen wollen den Euro und die Syriza behalten
Markus Barth, Athen. Eine neue Umfrage zeigt: Die meisten Griechen sind für eine Einigung mit den Kreditgebern aber auch für die Syriza-Regierung Da die Stimmung der Bevölkerung in den deutschen Medien zum Teil sehr falsch dargestellt wird, moechte ich die Ergebnisse der Umfrage etwas ausführlicher analysieren.
Neues vom Barzahlungstrick beim Rundfunkbeitrag: ex-GEZ nimmt Stellung
Mein Experiment auf Barzahlung der Rundfunkgebühr zu beharren, hat in den Medien hohe Wellen geschlagen und viele Nachahmer gefunden. Der „Beitragsservice von ARD ZDF Deutschlandradio“, wie die frühere GEZ heute heißt, setzt sich nun mit einer Stellungnahme auf seiner Website und verweist auf eine Barzahlungsmöglichkeit. Diese hat aber ein großes Problem.
Rundfunkgebühren bei der Arbeit: Die Odyssee einer Tagesschau Programmbeschwerde
Eine Programmbeschwerde an den Intendanten des NDR gegen die Tagesschau vom 27.2., wegen der Verletzung von rundfunkgebührenfinanzierten Programmgrundsätzen, hat über den WDR, wieder den NDR und den BR schließlich beantwortet ihren Weg zurück zu mir gefunden. Die Antwort ist eine Zumutung und beschämend.