Aus Anlass eines großen „Berichts“ in der Frankfurter Rundschau vom 2. November über Albrecht Müller und die Nachdenkseiten (in Abwandlung hier online) habe ich mein langjähriges Abo dieser Zeitung gekündigt und ihrer Chefredakteurin in einem offenen Brief begründet, warum.
Rufmord als Methode (1): Varoufakis
Mit dem was der ehemalige griechische Finanzminister Yanis Varoufakis wollte, haben sich die deutschen Medien nie ernsthaft auseinandergesetzt. Stattdessen wird er in aggressiver Penetranz auf sein Äußeres und sein Auftreten reduziert und als Person wahlweise lächerlich oder unmöglich gemacht. Das geht selbst vier Monate nach seinem Abtritt ungebremst weiter. Offenbar ist er immer noch gefährlich.
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Flassbeck greift den DGB an, weil der gegen Ausschüsse zur Lohndämpfung ist
Heiner Flassbeck und Friederike Spiecker fehlen die Worte. Sie sind empört, dass der DGB sich bei der Kanzlerin gegen das Ansinnen der EU-Kommission verwahrt hat, nationale Ausschüsse für Wettbewerbsfähigkeit einzurichten. Ich hatte die Ausschüsse verdammt und den Protestbrief des DGB begrüßt. Blog-Leser baten mich daher um Stellungnahme.
Brief aus Athen: Regierung schaut Bürgern unter die Matratzen
Markus Barth, Athen. Die Abschaffung des Bankgeheimnisses was Bankschließfächer angeht, sowie eine Deklarationspflicht für zu Hause aufbewahrte Bargeldbestände und Wertgegenstände plant ein Gesetzesentwurf des griechischen Justizministeriums. Der Entwurf sei bereits der Troika „zur Genehmigung“ vorgelegt worden, meldet die Zeitung „Realnews“.
DGB wacht auf und wehrt sich gegen Wettbewerbsausschüsse
Der DGB hat laut FAZ einen Brandbrief an die Bundeskanzlerin geschrieben, um sich gegen die von der EU-Kommission geplanten nationalen Wettbewerbsausschüsse zu wehren. Kommissionschef Juncker hatte diese schon vor drei Monaten im sogenannten „Fünfpräsidentenbericht“ angedroht. Endlich wacht der DGB auf und wehrt sich gegen die Brüsseler Anti-Arbeitnehmer-Agenda.