Von Eric Bonse.“ Weil sich die Eurogruppe nicht mit dem IWF über einen Schuldennachlass einigen kann, soll Griechenland nun neue Einschnitte beschließen – und zwar zwei Jahre im voraus! Die Kürzungen und Reformen sollen nach 2018 greifen, wenn der laufende dritte Bailout endet. So haben es die Euro-Finanzminister gefordert. Griechenlands Finanzminister Tsakalotos wies das zurück. Gesetze für die Zukunft zu fordern, „sprengt den Rahmen der Demokratie“, schimpfte er.
Sigmar Gabriels fataler transatlantischer Fehltritt
Weil ich im November geschrieben hatte, Martin Schulz habe offenkundig sehr mächtige Unterstützer bei seinen hochfliegenden Berliner Plänen und Sigmar Gabriel sehr mächtige Gegner, drängen mich Leser, ich müsse jetzt aber auch zur damals vorausgesagten und nun eingetretenen Kanzlerkandidatur von Schulz etwas schreiben. Ich habe dafür noch einmal den chronologischen Ablauf in einer besonders wichtigen Frage anhand von Medienberichten rekonstruiert. Gabriels leitete danach seinen Niedergang Im Mai 2016 ein.
Technischer Makeover von norberthaering.de zur Erhöhung der Nutzerfreundlichkeit
Weil die Weiterlesen-Funktion über Sliders für Nutzer bestimmter Applikationen (z.B. Pocket, mobil) Probleme machte, haben wir diese durch eine andere Form ersetzt, bei der der ganze Artikel nicht mehr auf der Startseite, sondern nur noch in einer separaten Seite dargestellt wird. Sollten Sie derartige Probleme gehabt haben, könnte es sich lohnen, die entsprechenden Applikationen erneut auszuprobieren. Die Suchfunktion in englischen Artikeln, die bisher nicht funktionierte, sollte nun funktionieren. Da die PDF-Funktion weiterhin kein Datum setzt, werde ich künftig am Ende der Beiträge das Datum einfügen. Nachtrag: Ein Fehler im RSS-Feed, der sich eingeschlichen hatte, ist behoben.
Der 500-Mrd.-Dollar-Preis: Wie Boston Consulting und Google Modi drängten die Bargeld-Ära zu beenden
Boston Consulting Group, die allgegenwärtigen US-Unternehmens- beratung, und Google, der globale Datenstaubsauger, veröffentlichten im Juli 2016 einen Bericht über den 500-Mrd.-Dollar-Preis, den der indische Markt für digitales Bezahlen darstelle. Obwohl die Autoren es abstreiten, spricht sehr viel dafür, dass sie vorgewarnt waren, dass die indische Regierung einen großen Coup gegen das Bargeld plante. Der Bericht ist bemerkenswert ehrlich, was die Motive für die ganze Anti-Bargeld-Operation angeht.
Die Group of Thirty beendet vielleicht bald ihre skandalöse Existenz
Die Bürgerbeauftragte der EU hat angekündigt, die Mitgliedschaft des Präsidenten der Europäischen Zentralbank (EZB), Mario Draghi, in der Group of Thirty zu untersuchen. Die G30 sind eine zwielichtige Gruppe, die Top-Manager großer internationaler Banken und wichtiger Zentralbanken zusammenführt. Sie treffen sich unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Einige der Teilnehmerbanken werden von der EZB beaufsichtigt. Wenn die EU-Bürgerbeauftragte in Draghi’s Treffen mit den G30-Bankern ein Problem sieht, könnte die Gruppe ihre skandalöse Existenz bald beenden.
Neue Verhandlung zur Barzahlung des Rundfunkbeitrags in Frankfurt
Am Freitag 03. Februar 2017, 09:15 Uhr wird vom Verwaltungsgericht Frankfurt die Klage von Oliver Cramer gegen den Hessischen Rundfunk verhandelt. Es geht unter anderem um die fehlende Barzahlungsmöglichkeit. Der Fall ist in Sachen Barzahlung aussichtsreich, weil Herr Cramer nach eigener Aussage kein Bankkonto hat.
CEO der US-indischen Anti-Bargeld-Organisation Catalyst beschuldigt mich, ihn falsch zitiert zu haben
Mein Bericht über den US-Einfluss auf den Kampf der indischen Regierung gegen das Bargeld hat in Indien hohe Wellen geschlagen und die US-indische Anti-Bargeld-Organisation Catalyst unter Rechtfertigungsdruck gesetzt. CEO Badal Malick beschuldigt mich in einem der populärsten indischen News-Sites, ihn grob falsch zitiert zu haben. Ich widerlege das in einem englischen Blogbeitrag durch Links zu den Quellen und zeige, dass ansonsten in dem Artikel nur dementiert wird, was ich nicht behauptet habe. Zum englischen Blogbeitrag geht es hier …