Gegenrede Georg Nowak zu Bergmeier

Was Herr Bergmeier macht, ist das typische Filibustern, das Leugner/Bezweifler des menschengemachten Anteils am Klimawandel veranstalten. Wer die physikalischen Vorgänge des Treibhauseffekts/Klimawandels nicht versteht, sucht Strohhalme für eine Weiter-so-Lebensweise. Die finden sich in vereinfachenden oder unverständlichen Stellen von Publikationen, die sich an (interessierte) Laien wenden. Was sollen die von Herrn Bergmeier miteinander verglichenen 65,9% und 4,5% ? Bei Prozentangaben müßte man immer fragen: „Prozent von was?“

Immerhin, es sieht wissenschaftlich aus, die Quellenbezeichnungen „UBA 22. Juli 2019“ und „BMWi, 23. August 2018“ in Klammern hinzuschreiben – mehr als gar nichts. Für jemand, der diese Quellen tatsächlich nachvollziehen möchte, ist das eine Zumutung – in Zeiten des Internets fehlen da die Links.

Auch der Bezug auf frühere Zeiten mit regionalen oder temporären Klimaanomalien lenkt vom Thema ab. Ist die mittlere globale Erwärmung mit den Jahrzehnten der Industrialisierung rein zufällig korreliert, wenn das Argument „Strahlungsantrieb von CO2“ lautet?

Meine Antwort an Herrn Bergmeier war darauf angelegt herauszufinden, ob er sich mit den physikalischen Prinzipien überhaupt befaßt hat. Wer das Wort Treibhauseffekt wörtlich nimmt, hat aber schon fast verloren.

(…)

Ein Weiter-Filibustern brauchen weder der Globale Süden noch alle zukünftigen Generationen.

Beste Grüße
Georg Nowak

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