John K. Galbraith: Money – Whence it Came, Where it Went (1975)

Galbraith hat dasselbe aufklärerische Programm wie Rothbards, wenn er auch eher von der linken Seite kommt und mehr Verständnis für staatliche Einflussnahme auf die Wirtschaft hat. Das Buch enthält sehr interessante wirtschaftsgeschichtliche Analysen.


Zitat aus dem Vorwort: „Diejenigen, die von Geld reden und davon lehren, gewinnen Prestige, Wertschätzung und Einkommen, indem sie den Glauben kultivieren, dass sie in privilegierter Beziehung zum Geheimnisvollen stehen, dass sie Einsichten haben, die dem normalen Menschen nicht zugänglich sind. Obwohl das beruflich befriedigend und persönlich profitabel ist, ist es nichts weiter als eine wohletablierte Form des Betrugs. Geld hat nichts an sich, was ein normaler Mensch mit einem vernünftigen Maß an Neugier, Gewissenhaftigkeit und Intelligenz nicht verstehen könnte.  Es gibt nichts auf den folgenden Seiten, das man in dieser Weise nicht verstehen könnte.“

Das Buch ist 1976 bei Droemer Knaur unter dem Titel „Geld – Woher es kommt, wohin es geht“ in (ziemlich schwacher) deutscher Übersetzung erschienen, als solche derzeit aber meines Wissens nur antiquarisch erhältlich.

 

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