Die EZB möchte, dass Sie ihr die Meinung sagen. Tun Sie es bitte!

21. 03. 2020 | Die Europäische Zentralbank (EZB), die mächtigste Institution in Europa, überprüft ihre geldpolitische Strategie und bittet sie, bis 24. April Fragen zu beantworten, was sie von der bisherigen Strategie halten und was die EZB besser machten könnte. Ich habe als Anregung für Sie einige PolitikwissenschaftlerInnen und Ökonomen unterschiedlicher Ausrichtung gebeten, den Fragebogen […]

Kapital ist kein Produktionsfaktor

12. 3. 2020 | Für neoklassische und viele andere Ökonomen ist Kapital ein zentraler Produktionsfaktor, praktisch gleichberechtigt mit Arbeit. Dabei hat Thorstein Veblen schon vor einem Jahrhundert überzeugend dargelegt, dass Kapital vielmehr ein Produktionsbegrenzungsfaktor ist. Hält man die Augen auf, findet man jede Menge aktuelle Studien zur Rolle der Finanzmärkte, die das belegen.

Die Grunderwerbsteuer drückt die Immobilienpreise

22. 9. 2019 | Eine Studie weist nach, dass Erhöhungen der Grunderwerbsteuer zu Preisnachlässen führen, die sogar größer sind als die zusätzliche Steuerlast. Es ist also falsch, wenn argumentiert wird, die Steuer mache es Familien noch schwerer, ein Eigenheim zu erwerben.

Die Systemfrage ist zurück – 5 neue Bücher zum Kapitalismus

Juso-Chef Kevin Kühnert hat Gespür für den Zeitgeist bewiesen, als er jüngst für die Vergemeinschaftung von Großbetrieben plädierte und dabei das Wort „Sozialismus“ in den Mund nahm. Man muss nur den aktuellen Buchmarkt betrachten, um zu erahnen, dass der Kapitalismus in die Defensive geraten ist. Die Systemfrage wird wieder gestellt.

Warum eine (hohe) Steuer auf den reinen Bodenwert das Beste wäre

20. 5. 2019 | Es gab Zeiten, da gehörte es zum Grundkanon der Einführung in die Volkswirtschaftslehre, den Studenten beizubringen, was Grundrente ist. Die Zeiten sind längst vorbei, und das rächt sich nun – auch in Form einer Debatte über die Vergesellschaftung von Wohnungseigentum und einer wenig sachgerechten Reformdiskussion in Sachen Grundsteuer.

Mein Plädoyer für die schwarze Null

24. 3. 2019 | Der rote Finanzminister Olaf Scholz hält am Dogma der schwarzen Null fest, das er von seinem schwarzen Vorgänger Wolfgang Schäuble übernommen hat. Dagegen formiert sich inzwischen so breiter Widerstand, dass es schon verdächtig wird. Womöglich ist es aus linker Perspektive erstrebenswert, das Dogma vom ausgeglichenen Haushalt in konjunkturellen Normalphasen zu verteidigen.

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