Professorale Vetternwirtschaft 1: American Economic Review

 Die Herausgeber der führenden (US-)Fachzeitschriften für Ökonomie haben es als Türsteher in der Hand zu bestimmen, wer hierzulande im Fach Karriere machen kann und wer nicht. Denn Publikationen in „führenden“ Fachzeitschriften sind mit Abstand der wichtigste Leistungsnachweis heutzutage. Ein Skandal beim American Economic Review, der Hauszeitschrift des Ökonomenverbandes American Economic Association, und die Art wie […]

Die Weltbank marschiert mit Chicago-Boy Paul Romer zurück zum Washington Consensus

Die Weltbank hat am Montag bestätigt, was am Wochenende vorab durch die englischsprachigen Gazetten ging: Paul Romer soll neuer Chefvolkswirt werden. Diese Berufung ist ein besorgniserregender Schritt zurück zum überwunden geglaubten, marktliberalen „Washington Consensus“, auch wenn Romer gelernt hat, seine radikalen, demokratiefeindlichen Thesen gefällig zu verpacken und harmlos erscheinen zu lassen.

Der Antisemit Norbert Häring: Dekonstruktion eines versuchten Rufmords

Ich hatte mir solche Mühe gegeben, 256 Seiten lang meine wahre Gesinnung zu verbergen. Doch auf Seite 34 meines als Sachbuch über den Kampf gegen das Bargeld getarnten Buches unterlief mir ein unverzeihlicher Fehler. Ich gebrauchte das Wort „Ostküste“, obwohl ich hätte wissen müssen, dass es Leute gibt, die wissen, dass das ein antisemitisch konnotiertes […]

Europa tappt in die TTIP-Falle

TTIP ist so gut wie tot. Die USA haben keine Lust mehr darauf, weil sie dafür Kompromisse eingehen müssten. Aber noch eine Weile wird so getan werden, als wolle man TTIP reanimieren und doch noch abschließen. Denn das lenkt die Gegner so schön von der viel größeren Gefahr ab, die es jetzt zu verhindern gälte: dem […]

TTIP-Overdrive – Die EU-Kommission hat den Verstand verloren

Hinweis vom 22.3.2016: „Der Autor Fritz Glunk weist darauf hin, dass die EU-Kommission zwischenzeitlich einen neuen Textvorschlag zur Regulatorischen Zusammenarbeit veröffentlicht hat (siehe hier). Der folgende Text kommentiert somit einen inzwischen überholten Sachstand.“  

Die neuen Benimmregeln des EZB-Direktoriums haben ein skandalöses Loch

Das Direktorium der Europäischen Zentralbank (EZB) hat gut 16 Jahre nach Gründung Richtlinien für seine „externe Kommunikation“ beschlossen. Sie sind schwammig und weich formuliert. Selbst schon drängende Zweifelsfragen, wie die Teilnahme des EZB-Präsidenten an Sitzungen der Großbankenlobby G30, klären sie nicht. Zudem gibt es eine skandalöse Ausnahme in einer Fußnote.

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